Das Stipendium erhielten 2011:

 

Panos Jabuldakis, Tenor

wurde 1978 in Thessaloniki geboren. Er studierte dort von 1998–2002 Musikwissenschaft und war nach erfolgreichem Abschluss von 2002–2006 am Theater in Thessaloniki beschäftigt. Hier entdeckte er seine Liebe zum Operngesang und begann im Jahre 2008 ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik/Theater/Medien in Hannover. Er ist zur Zeit in der Solo-Gesangsklasse von Frau Prof. Carol Richardson-Smith. Panos Jabuldakis ist bei den „Braunschweiger Classix“ aufgetreten und hat bei diversen Produktionen der Musikhochschule mitgewirkt. Er sang 2008 in Janaceks: "Das schlaue Füchslein" (Schulmeister), 2009 in Mozarts: "Die Hochzeit des Figaro" (Don Basilio und Curzio) und 2010 in Offenbachs: "Orpheus in der Unterwelt" (Pluto und Aristeus). Im Februar 2011 wird er die Titelpartie in Benjamin Brittens: „ Albert Herring“ singen. Panos Jabuldakis ist besonders interessiert an den Wagner-Partien des ‚Mime’ und ‚Loge’ und studiert mit seiner Professorin die Rolle des David in den Meistersingern ein.

Immanuel Klein, Schulmusik

wurde 1985 in Marburg (Lahn) geboren. Bereits in frühen Jahren wurde er durch seine Mutter, selber Sängerin und Musikpädagogin, für die Musik begeistert und bekam Gitarrenunterricht. 1994 begann er seine Ausbildung im Internat der Limburger Domsingknaben in Hadamar.
Dort bekam er, neben den Chortätigkeiten, Klavier- und Theorie erteilt. Die rege Konzerttätigkeit des Chores ermöglichte es ihm, im In- und Ausland regelmäßig auf der Bühne zu stehen. Seine erste Berührung mit der Opernbühne erhielt er mit 12 Jahren durch die Partie des zweiten Knaben in der Zauberflöte am Staatstheater Kassel.
Danach begann sein privater Gesangsunterricht bei Prof. Charlotte Lehmann in Hannover, die ihn bis heute weiterhin betreut. Durch ihre Hilfe konnte er mehrfach Bundespreise beim Wettbewerb "Jugend musiziert" erreichen. Seit dem Wintersemester 2008/09 ist er in Hannover Student der Schulmusik und vertieft sein Hauptfach Gesang in der Opernklasse von Prof. Peter Anton Ling. In diesem Zusammenhang gibt er regelmäßig Konzerte und besucht Meisterkurse, unter anderem im Rahmen der "Steglitzer Tage für alte Musik" in Berlin und der "Summer Academy of Music" in Krakau. Als besondere Erfahrung empfindet er seine Teilnahme bei der Produktion von Arnold Schönbergs "Moses und Aron" im Rahmen der RuhrTriennale unter der Regie und Intendanz von Willy Decker, wo er einen der Ältesten sang.

Sebastian Mangold, Fagott

wurde 1985 geboren. Er erhielt seinen ersten Fagottunterricht mit 9 Jahren bei Frank Lehmann. Er nahm mehrfach am Wettbewerb "Jugend musiziert" teil und erreichte 2001 einen 2. Preis und 2003 einen 1. Preis im Bundeswettbewerb mit Nominierung zum Europäischen Musikpreis für die Jugend. Weitere musikalische Erfahrungen sammelte er auf verschiedenen Kammermusikkursen sowie Meisterkursen von Prof. Dag Jensen, Prof. Eckart Hübner und Prof. Klaus Thunemann. Sebastian Mangold spielte in zahlreichen Orchestern wie z.B. den Stuttgarter Philharmonikern, dem Mozarteumorchester Salzburg, den Göttinger Symphonikern und dem Festivalorchester des Europäischen Musikfestes Stuttgart und dem Gustav Mahler Jugendsinfonieorchester. Neben seiner vielfältigen Orchesterpraxis tritt er regelmäßig als Solist und mit diversen Kammermusikensembles auf.
Seit dem Wintersemester 2005/2006 studiert Sebastian Mangold im Studienfach Künstlerische Ausbildung an der Hochschule für Musik/Theater/Medien in Hannover bei Prof. Dag Jensen. Er ist seit 2006 Stipendiat der Yehudi Menuhin-Stiftung "Live Music Now" und seit 2008 Stipendiat der Stiftung "Villa Musica". In den Spielzeiten 2007/2008 und 2008/2009 war er in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin unter der Leitung von Marek Janowski und hatte bis zum Ende der Saison 2009/2010 einen Zeitvertrag im Niedersächsischen Staatsorchester Hannover.

Felix Tennie, Klavier/Dirigent

wurde 1988 in der Nähe von Hamburg geboren, begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierunterricht bei der Pianistin Antoneta Bischel. Sie war seine Lehrerin von 1992 bis 2004. In dieser Zeit trat er bereits mit Werken von Bach, Mozart, Beethoven, Chopin und Rachmaninov in öffentlichen Konzerten auf und nahm erfolgreich an den Wettbewerben "Jugend musiziert", sowie am ''Hamburger Instrumentalwettbewerb" teil.
Als 14-jähriger erreichte er im internationalen Wettbewerb "Concursul International de Muzica, Jeunesses Musicales" in Bukarest, Rumänien, das Semifinale.
Ein Jahr später wurde er zu einer Tournee durch Schottland mit dem Ahrensburger Jugendsinfonieorchester eingeladen, wo er unter der Leitung von Michael Klaue konzertierte.
Neben seiner solistischen Tätigkeit sammelte Felix Tennie auch langjährige Kammermusikerfahrung mit verschiedenen Besetzungen.
Im Jahr 2004 wechselte er zu Prof. Michael Beißenhirtz (Musikhochschule Hamburg), bei dem er bis zur Aufnahme des Musikstudiums an der Hochschule für Musik/Theater/Medien in Hannover (Herbst 2006) Klavierunterricht erhielt. Seitdem studiert er im Hauptfach Klavier bei Prof. Beatrice Berthold.
Während seines Studiums besuchte Felix Tennie zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Pierre Reach und Petras Geniusas.
Im Jahr 2007 gewann er den 3. Preis beim internationalen Wettbewerb "Münchener Klavierpodium" und bestand ein Jahr später die Aufnahme in die Dirigierklasse von Prof. Eiji Oue an der Musikhochschule Hannover.
Felix Tennie erhielt Stipendien der Friedrich-Naumann-Stiftung und der Studienstiftung des deutschen Volkes.