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28. Stipendiatenkonzert am 06. Mai 2012

Es war eine Premiere in mehrfacher Hinsicht, dieses 28. Stipendiatenkonzert unseres Verbands. Zum ersten Mal konnte es in Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien veranstaltet werden, im Kammermusiksaal in der Plathnerstraße. Und zum ersten Mal fand das Konzert an einem Sonntagnachmittag statt am Vormittag statt. Die Premiere kann in jeder Hinsicht als geglückt betrachtet werden. Der Kammermusiksaal ist eine wunderbare Umgebung für die Veranstaltung, und die Stipendiaten konnten vor vollbesetztem Haus musizieren. Neben den Mitgliedern kamen einige Gäste dazu, was natürlich besonders schön ist, um auf die Arbeit des Verbands aufmerksam zu machen.

v.l.n.r. Raphael Legrand, Mareike Bielenberg, Yun Qi Wong, David Friedrich

Dass es ein gut gelaunter später Nachmittag wurde, lag jedoch vor allem an unseren bestens aufgelegten Stipendiaten. Yun Qi Wong war Sopranistin Mareike Bielenberg sowohl bei den vertrackten Koloraturen in der Arie aus Vivaldis „Juditha triumphans“ als auch in der Arie der Marie aus Smetanas „Verkaufter Braut“, den Strauss-Liedern „Morgen“, „Die Nacht“ und „Cäcilie“ eine ebenso souveräne wie versierte Begleiterin. Auch in der „Suite nouvelle“ für Cembalo demonstrierte sie eindrucksvoll ihr Können.

Mareike Bielenberg hatte mit ihrer schönen, aufblühenden Sopranstimme ebenfalls keine Mühen, die Sympathien des Publikums zu gewinnen, was ihr endgültig zum Schluss des Konzerts mit der Hallen-Arie der Elisabeth aus dem „Tannhäuser“ gelang.

David Friedrich präsentierte eine große Bandbreite der Musik für Solo-Posaune, angefangen bei Girolamo Frescobaldi aus dem 17. Jahrhundert über das Konzert für Posaune und Klavier von Launy Gröndahl aus dem Jahr 1924 bis zu Folke Rabes „Basta“ für Posaune solo. Mit diesen so unterschiedlichen Beispielen gab auch er eindrucksvoll zu erkennen, dass er ein großes Talent auf seinem Instrument ist. Eine besondere Überraschung für die Zuhörer war seine Zugabe aus dem Walküren-Motiv in Verbindung mit Musik von Gershwin, zu der er nicht nur, wieder begleitet von Yun Qi Wong, Posaune spielte, sondern auch selbst sang.

Raphael Legrand, gerade promovierender angehender Musiklehrer, führte nicht nur eloquent als Moderator durch das Programm; in seinem Vortrag „Richard Wagners Leitmotive – Leidmotiv in der Schule“ eröffnete er einleuchtende und zum Weiterdenken anregende Perspektiven, wie die Vermittlung der Werke Richard Wagners zukünftig im Musikunterricht gestaltet werden könnte. Auch er war also ganz in seinem Element.

Bei Sekt und Orangensaft klang dieses wieder einmal äußerst gelungene Stipendiatenkonzert in fröhlicher Stimmung aus. Wir sind jetzt schon gespannt auf die Eindrücke von den Bayreuther Festspielen, die uns die Stipendiaten dann im September erzählen werden.

Christian Schütte

Bildimpressionen vom Stipendiatenkonzert 2012

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