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Das Wetter hatte es doch noch gut mit uns gemeint. Nach einem wenig Gutes verheißenden Morgen hatte sich der Regen am Nachmittag verzogen und wir konnten auch unser diesjähriges Stipendiatenkonzert in der Pause mit einem Sektempfang draußen begehen.

Alle Bildimpressionen vom Stipendiatenkonzert finden Sie hier

Sechs Stipendiaten werden in diesem Jahr nach Bayreuth fahren, vier davon haben sich beim Konzert vorgestellt. Pawel Brozek, bereits im Ensemble der Staatsoper, hätte eigentlich dort auf der Bühne stehen sollen. Da die Vorstellung jedoch ausfallen musste, konnte er wenigstens zur Übergabe der Urkunden persönlich vorbeikommen. Er wird sich beim Adventskonzert am 01. Dezember musikalisch präsentieren.

Für den erkrankten Jonas Zimmermann sprang kurzfristig Marie-Sande Papenmeyer, Mezzosopran, ein. Sie begeisterte das Publikum mit Richard Strauss' berühmter Cäcilie und dem weniger geläufigen Lied Geduld, sowie nach der Pause mit einem Ausschnitt aus dem zweiten Akt der Walküre als Fricka.

Ebenfalls hoch in der Gunst der Zuhörer stand die Koreanerin Ahyoung Kim, die mit Elsas Traum aus Lohengrin, einem der drei Petrarca-Sonette von Liszt sowie als Zugabe der Nedda-Arie aus Leoncavallos I Pagliacci eine Visitenkarte ihres Könnens gab.

Ein seltenes Instrument findet sich dieses Jahr im Kreis unserer Stipendiaten - die Posaune. Marie Nøkleby Hanssen stellte das selten zu hörende Concertino für Posaune von Ferdinand David vor und zeigte damit, wie vielseitig das Instrument ist.

Als Begleiter seiner drei Kollegen und schließlich am Ende mit der Bearbeitung des Liebestodes aus Tristan und Isolde von Franz Liszt hatte der Pianist Daniel Rudolph nicht nur viel zu tun, sondern meisterte seine Aufgaben mit größter Bravour.

Als Vertreter der Musikwissenschaft stellte Hsin-Rui Lin eine aktuelle Studie zur Wahrnehmung der Leitmotive im Ring des Nibelungen vor.

Gut 70 Besucher erlebten einen rundum gelungenen Nachmittag mit unseren Stipendiaten.

CS

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