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"Gold kann vieles in der Welt - Jugend kauft man nicht um Geld"...,
heißt es bei Ferdinand Raimund ("Mädchen aus der Feenwelt")

Die Freude an der Förderung junger Talente eint Jahr für Jahr den Richard-Wagner-Verband Hannover, um nach sorgfältiger Auswahl einigen besonders Fähigen und an der Musik des großen Genies Interessierten, den Aufenthalt bei den Bayreuther Festspielen zu ermöglichen.

Weitere Bilder finden Sie hier.

In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Harfinistin Konstanze Kuß aus der Schule der unvergessenen Prof. Ruth Konhäuser, Anne-Sophie Bertrand und jetzt in der Klasse von Frau Birgit Bachhuber, die konzentriert und klangschön die "Fantasie f-moll, op. 35" von Louis Spohr spielte, deren Kopfthema, als Verneigung vor Mozart, dem Duett Nr. 20 "Prenderò quel brunnetino" aus "Cosi fan tutte" entnommen war.
Im zweiten Teil hörten wir Frau Kuß mit der Sonate für Harfe von Paul Hindemith, deren handwerkliche Sauberkeit und herbe Schönheit sie uns mit edler Klangvielfalt nahebrachte.

Francesco Piemontesi, auf dem Wege zum Virtuosen, war mit der "Sonate Es-Dur", KV 282 von Mozart und der Fantasie "Vallée D’Obermann" von Franz Liszt zu hören.
Francesco Piemontesi hat sich in die unbarmherzigen Mühlen der Pianistenwettbewerbe begeben.
Ausgestattet mit feinem Sinn für Durchsichtigkeit, aber auch zupackender Klangfülle, die den kleinen Flügel überforderte, geben wir Francesco Piemontesi alle guten Wünsche auf dem Weg zur Meisterschaft mit.

Die Mezzosopranistin Hanna Larissa Naujoks erfreute mit einer locker geführten angenehm timbrierten Stimme.
Von Carol Richardson-Smith bestens vorbereitet sang sie die "Zigeunerlieder op. 103" von Johannes Brahms und die "Lieder eines fahrenden Gesellen" von Gustav Mahler.
Alle Gemütsschattierungen von Liebe und Leid erklangen überzeugend frisch und jugendlich. Rank und schlank von Statur wäre sie sofort eine charmante "Rheintochter".
Begleitet wurde sie von Christian Zimmer a.G., der aufmerksam mitatmend - in Schlichtheit wie auch Passion - beste Voraussetzungen für einen Klavierpartner mitbringt.

Als Moderatorin führte Therese Pahlow durch das Programm und interessierte mit Begeisterung und ausgefeilten Stimmvariationen, angeleitet von Frau Prof. Märtson, die Zuhörer für das folgende Stück.
Wenn sie in Zukunft mit so viel Enthusiasmus unterrichten wird, kann sie dazu beitragen, unserer durch Ãœbermacht der Pop-Industrie ins Abseits gedrängten Musikkultur wieder den gebührenden Platz zu verschaffen.

Wir wünschen allen unvergessliche musikalische Eindrücke in Bayreuth.
M.L.G.

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