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An die 60 Mitglieder und Gäste waren der Einladung zu der Veranstaltung gefolgt und genossen ein Adventskonzert, das nach der Begrüßung und einer Betrachtung des Vorsitzenden, Gunnar Lundin, über notwendige Traditionspflege aber auch dem Zwang zur Veränderung von Traditionen mit einer neuen Veranstaltungsreihe begann.

Unter dem Motto der Reihe "Von Loge bis Fafner", die Instrumente im Orchester Richard Wagners wurde mit dem ersten Teil, die Flöte, begonnen.

Zwei Flötistinnen, Meisterschülerinnen von Prof. Andrea Lieberknecht, boten in Erläuterungen und musikalischen Werken von Wagner und Zeitgenossen ihre Kenntnisse über ihr Instrument und seine Geschichte, ihren persönlichen Lebensweg zum Instrument, seine Funktionen und dann ihr künstlerisches Können einem überaus wissbegierigen und begeisterten Publikum dar.

Bemerkungen aus Briefen Richard Wagners enthielten sowohl begeisterte als auch spöttisch-ablehnende Bemerkungen über das von Theobald Böhm neu und perfekt gestaltete Instrument. Es war Richard Wagner zu laut und er nannte es "Kanonenrohr". Trotzdem hat er seinen "Loge", die flackernde Intelligenz und das "Waldvöglein", die Stimme der reinen Natur, beide in E-Dur, durch die Flöte mit einprägsamen Themen charakterisiert.

Im konzertanten Teil folgte die "Lohengrin-Fantasie", opus 129 für Flöte und Klavier von Giulio Briccialdi. Kraftvoll und zugleich sensibel erklangen die bekannten Melodien aus dieser romantischen Oper, am Klavier gespielt von Sae-Nal Kim, virtuos umrankt von den Fiorituren aus Uschi Pichlers Flöte, vom Publikum mit herzlichen "Bravos" belohnt.

Dass die Flöte wahrlich kein "Kanonenrohr" ist, bewies Johanna Dömötö mit dem ersten Satz des Konzertes für Flöte und Orchester in D-Dur, opus 283 von Carl Heinrich Reinecke. Auswendig vorgetragen, verzauberte Johanna Dömötör, begleitet von Sae-Nal Kim das atemlos lauschende Publikum mit zarter Poesie in feingesponnenen Legato-Bögen.

Tänzerisch anmutig, in perfektem Zusammenspiel, wieder von Sae-Nal Kim musikantisch unterstützt, verabschiedeten sich die Künstlerinnen mit "Andante und Rondo" für 2 Flöten und Klavier, opus 25 von Albert Franz Doppler.

Langanhaltender Beifall zeigte, dass sie sich in die Herzen der Zuhörer gespielt und durch ihre Ausführungen viel Verständnis für ihr Instrument gewinnen konnten.

Bei Kaffee und Kuchen wurde lebhaft diskutiert und nach der Ehrung langjähriger Mitglieder schloss die Veranstaltung voll Vorfreude auf kommende Zusammenkünfte und die Präsentation des als nächstes folgenden Instruments in der Reihe:

"Von Loge bis Fafner"  - die Oboe.

MLG

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