Edith Herzberg
Seit wann sind Sie Mitglied im Richard-Wagner-Verband Hannover?
Seit dem 11. August 1998.
Bitte erzählen Sie etwas von sich (Tätigkeiten, Hobbies, Aktivitäten):
Ich bin Rentnerin, nach einem Arbeitsleben im Versicherungswesen. Ich habe zwei Ehrenämter im kirchlichen Bereich. Meine Hobbies sind das Chorsingen, leider derzeit nicht möglich, und das Skat-Spielen, leider auch derzeit nicht möglich, aber sonst gewinne ich gern Gänse oder ähnliches.
Welche Kompositionen Wagners schätzen sie in besonderer Weise?
Ich mag eigentlich alles. Die bevorzugten Opern haben im Laufe des Lebens gewechselt. Im Alter von zehn Jahren habe ich die erste Wagner-Oper, die Walküre, in der Berliner Städtischen Oper erlebt und
bin von da an eine "Wagnerianerin". Fabelhafte Künstler waren damals dabei, Josef Greindl, Ludwig Suthaus, Leonie Rysanek usw. Derzeit liegt mein Schwerpunkt bei Tristan und Isolde.
Gibt es Wagner-Aufführungen, die Ihnen besonders gut in Erinnerung sind und wenn ja, welche (wo, wann, warum)?
Natürlich die oben erwähnte Walküre, die unvergessen ist. Tannhäuser in Bayreuth in der Inszenierung von Philippe Arlaud. Der Ring an der Met unter der Regie von Otto Schenk, den ich nur auf Video sehen konnte. Man kann nicht alles aufzählen. In den 50er- und 60er Jahren wurden die Aufführungen aus Bayreuth am Radio verfolgt. Stundenlang haben meine Schwestern und ich davor gesessen.
Welche Komponisten und welche Musik schätzen Sie noch?
Auf der Opernbühne habe ich eine besondere Vorliebe für Korngold. Ohne Johann Sebastian Bach möchte ich auch nicht leben. Neben der Klassik geht es für mich auch nicht ohne Elvis Presley.