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Dagmar Schnitzer

Seit wann sind Sie Mitglied im Richard-Wagner-Verband Hannover?

Seit Januar 2021, ein Geschenk für ein Jahr zum nahezu ausgefallene 60. Geburtstag.

Bitte erzählen Sie etwas von sich (Tätigkeiten, Hobbies, Aktivitäten):

Ich bin Sozialpsychologin M.A, habe diverse therapeutische Zusatzausbildungen. Seit 21 Jahren arbeite ich mit Menschen im Alter von 80 bis 100, dazu gehören alle Themen, die wir Menschen haben: Sterben, Tod, Verlusterfahrungen, was ist gelingendes Leben, gibt es einen Gott, habe ich Schuld auf mich geladen, wovor habe ich Angst, was stärkt mich.....?

Ich habe keine Hobbies, das, was ich arbeite, mache, lebe, ist das, was in jedem Bereich meines Lebens vorkommt und miteinander verknüpft wird, einfach zu mir gehört. Ich habe zwei sehr erwachsene Kinder und vier zauberhafte Enkel, mit denen ich noch nie in der Oper war. Meine erste Oper war Madame Butterfly mit 11 Jahren und ab da war ich "infiziert". Aber tragisch ist geblieben, komische Oper gerne am Rande, aber lieber das große Drama. Dafür ist Richard Wagber ja sehr geeignet und mit 14 Jahren trat er in mein Leben, Ich traf dann in Hannover in der Oper immer meinen damals schon sehr alten Lateinlehrer, der natürlich als alter Wagnerianer völlig entzückt war.

Welche Kompositionen Wagners schätzen sie in besonderer Weise?

Mein absolutes Nonplusultra von Wagner ist und bleibt der Ring, und eine zyklische Aufführung wäre Konkurrenz zu jedem Karibikurlaub.

Gibt es Wagner-Aufführungen, die Ihnen besonders gut in Erinnerung sind und wenn ja, welche (wo, wann, warum)?

Bei den nicht mehr zählbaren Ringen, die ich mittlerweile gesehen und gehört habe, ist für mich tatsächlich der Expo Ring in Hannover von Hans-Peter Lehmann immer noch sehr eindrücklich in aller Erinnerung, ich habe ihn ungefähr so viele Male gesehen, wie er auf der Bühne stattfand.

Welche Komponisten und welche Musik schätzen Sie noch?

Ich komme nicht aus einem bildungsbürgerlichen Haushalt, das hat manches erschwert, aber auch vieles erleichtert. Mein Vater und mein Opa haben Unterhaltungsmusik gemacht, Musik war ihre Leidenschaft und hat ihnen ganz bestimmt auch ihre sonst harte Arbeit ermöglicht. Also ich kannte und kenne bis zu einer bestimmten Zeit jeden Schlager.

Meine Musik, die mich durch mein Leben begleitet, kommt aus unterschiedlichen Genres, aber es ist eigentlich immer mit Text, mit Wort, mit Poesie, weniger nur instrumental. Ich liebe Lieder in vielen Facetten und auch einige der deutschsprachigen, mittlerweile auch nicht mehr jungen sogenannten "Liedermacher". Der Begriff ist ja bekanntermaßen dem brechtschem  Begriff des "Stückeschreibers " angeglichen.

Und ach übrigens, der Parsifal und ich finden in diesem Leben nicht mehr zueinander. Aber die Musik ist wunderbar.

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